Wer ist die Kunstfigur Konrad Konfliktscheu?
Konrad Konfliktscheu wirkt sehr verständnisvoll, hat ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme anderer. Er spricht mit einer weichen, warmen Stimme und viele Menschen beschreiben, dass sie sich bei ihm sehr wohl fühlen. Das Grundprinzip von Konrad Konfliktscheu ist, dass er meint das jeder Mensch gleichwertig ist und jede Meinung Platz haben darf. Es ist ihm nicht wichtig, sich auf eine gemeinsame Meinung zu einigen, denn die Meinung von jeder/jedem, so auch seine, soll Gültigkeit haben. Sollte es in unterschiedlichsten Kontexten Meinungsverschiedenheiten geben, versucht er sich auf die Seite des scheinbar „Schwächeren, Ärmeren“ zustellen und nimmt dessen Verteidigung ein. Beim Kontakt mit Menschen, die eine direkte Auseinandersetzung bevorzugen, auch Streit passend finden, versucht er ihnen auszuweichen. Er versucht sich nicht an der Kommunikation zu beteiligen, bzw. so zu tun, als wäre es ihm nicht wichtig seine Meinung zu sagen, geschweige denn durchzusetzen.
Von außen könnte man den Eindruck bekommen, er ist ein lieber Mensch, dem es nicht wichtig ist zu „kämpfen“ oder die Notwendigkeit für Differenzierungen nur als Anstrengung erlebt und der seine Ruhe haben will.
Wahrscheinlich würde Konrad Konfliktscheu sich selber auch so beschreiben, doch er fühlt sich durchaus schon manchmal überfordert mit Konfliktsituationen, fühlt sich unsicher und verlässt dadurch eher den Schauplatz, als mit der/den anderen Person/en zu kommunizieren. Damit erwirkt er den Eindruck der Ignoranz und des flüchtenden Feiglings für andere und versteht die Reaktion anderer nicht mehr. Sein „sich unverstanden fühlen“ löst unterschiedliche Emotionen in ihm aus, wie z.B. der Zurückweisung, des sich isoliert Fühlens, Wut und Aggression.
Was Konrad Konfliktscheu auch schwer fällt ist seine Bedürfnisse zu benennen bzw. diese auch quasi gegen die der anderen zu leben.
Typische Sätze von Konrad Konfliktscheu könnten sein:
Wenn du das so möchtest, dann ist es ok.
Ich würde manchmal gerne, doch es ist nicht so wichtig.
„ja“ sagen ist leichter als „Nein“.
Ich kann nicht streiten und mag es auch nicht.
Ich bin halt ein „Gutmensch“.
ich mag es, wenn sich alle vertragen, wenn es dir gut geht
Gedankenübung.
Sie als Freund/in von Konrad Konfliktscheu sprechen mit ihm über seine Beziehungsprobleme mit seiner/m Partner/in, mit dem Fokus darauf, dass Konrad gerne möchte, dass diese Streitereien ums „nicht Streiten“ aufhören.
Wie versuchen Sie Konrad zu sagen, wie Sie die beiden in der Kommunikation miteinander erleben?
Welchen Unterschied erleben Sie in der Kommunikation mit Konrad und wie würden Sie ihm den Unterschied beschreiben?
Was wäre Ihr Rat an ihn?
Wie würden Sie ihn unterstützen wollen?
Selbstreflexion.
Was verbinden Sie mit dem Wort Konflikt?
Welches Gefühl tauch bei Ihnen beim Gedanken an einen verbalen Konflikt auf?
Was davon macht Ihnen ein angenehmes Gefühl und was eher weniger?
… was schwingt bei einem Konflikt noch mit an Fantasien?
… was habe ich davon, aus der Situation rauszugehen – langfristig?
… wie sehr lebe ich einen inneren Konflikt mit mir und welche (2) Teile streiten da in mir?
Entwicklungsschritte.
Welchen Vorteil könnte ich von Konfliktfähigkeit haben?
Wie würden sich meine nahen Beziehungen zu Partner/in, Freund/innen, Familie ändern, wenn ich mir erlaube Konfliktfähigkeit zu leben?
Was hemmt mich daran, meine Bedürfnisse zu sagen?
Welche Lebensqualität habe ich mit Konfliktvermeidung, welche mit Konfliktfähigkeit?
Ein Beispiel.
DIREKTHEIT = Erlaubnis meine eignen Bedürfnisse klar zu kommunizieren
In welchen Momenten meines Lebens habe ich ganz klar meine Bedürfnisse geäußert und wie war das für mich?
Wenn ich davon ausgehe, dass ich direkter, klarer sage was ich möchte, wie würde sich mein Leben verändern?
Was würde leichter für mich werden und welche Lebensqualität würde sich daraus ergeben?
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