Wer ist die Kunstfigur Gerry Grauhaar?
Gerry Grauhaar könnte verheiratet sein, könnte Kinder haben oder auch nicht, ein Mit50iger, in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben, gerade in Scheidung leben, Single sein, wie auch immer. Das Wesentliche ist die Frage, die sich Gerry stellt, nämlich:
„Was habe ich in meinem Leben schon gemacht, erreicht, was ist mir gelungen, was nicht und was möchte ich noch erreichen?“
Also so etwas wie eine Standortbestimmung seines aktuellen Seins.
In jedem Fall ist er sehr unzufrieden wie sein Leben jetzt ist, was er nicht erreicht hat und will das so nicht weiter haben. Das graue Haar könnte schon mit 35 entstanden sein, oder mit 63, mit 44, mit 50, ganz egal. Die Metapher der grauen Haare ist, dass sich Gerry Grauhaar alt fühlt und sich nach seiner Jugend und der Agilität sehnt, bzw. meint, er wäre gescheitert mit all dem was er erreichen wollte. Es sei ihm nichts, naja fast nichts so gelungen wie er sich das mit 30 noch vorgestellt hatte. Die grauen Haare stehen einfach für unpassende Veränderung und damit hadern, diese so nicht akzeptieren wollen und Schwierigkeiten haben, sich damit abzufinden, wo er jetzt gerade steht in seinem Leben. Also eher jammern über das was Gerry nicht gelungen ist und wo er nicht gelandet ist, als das was aktuell in seinem Leben toll ist, was ihm gelungen ist bisher und das schätzen zu wollen und auch darauf aufzubauen. Er kennt vor allem das Gefühl des hilflos seins und „den Kopf in den Sand stecken“ zu wollen.
Unzufriedenheit ist das vorrangigste Thema.
Typische Sätze von Gerry Grauhaar könnten sein:
Ma, wäre ich gerne noch XY Jahre!
Das, was ich mir vorgenommen habe, ist mir nicht gelungen.
Ich bin nicht mehr so attraktiv wie, …
Wo sind die Jahre hin…?
Früher konnte ich besser, …
Wenn ich meine Freunde sehe, ist echt frustrierend, die haben ihre Ziele alle erreicht.
Ich habe mir mein Leben in diesem Alter jetzt ganz anders vorgestellt, das ist wirklich frustrierend.
Meine Freunde sind schon alle besser.
Ich habe versagt
Gedankenübung.
Stellen Sie sich mal vor, Sie sitzen mit Gerry Grauhaar am Meer in einem gemütlichen Café und er traut sich Ihnen zu sagen wie unzufrieden er mit seinem Leben und wie frustriert und enttäuscht er über sich und seine aktuelle Situation ist.
Was macht diese Offenheit mit Ihnen?
Wie passt der Inhalt des Gespräches in Bezug zu der Situation in dem Café am Meer zu Ihnen?
Was löst das für Fragen in Ihnen aus?
Wie fühlen Sie sich in dem Gespräch mit Gerry?
Was haben Sie als Unterstützung parat?
Selbstreflexion.
Ich lade Sie ein, stellen Sie sich vor (egal ob Sie Frau oder Mann sind) Sie wären Gerry Grauhaar, der mit Ihnen da im Café sitzt. Wie fühlt sich das an, als Gerry Grauhaar?
… was gehen Ihnen für Fragen durch den Kopf?
… wodurch fühlen Sie sich gerade so wie er?
… welche Erfahrungswerte aus Ihrem Leben bringen Sie zu dieser Stimmung und den destruktiven Gedanken?
… was haben Sie für Impulse, dass Sie ihr aktuelles Leben in eine feine Richtung verändern können?
… was ist Ihnen gut gelungen?
… worauf können Sie stolz sein?
Entwicklungsschritte.
Was wäre, wenn Sie sich erlauben würden sich selbst so wie Sie sind zu akzeptieren?
Was wäre, wenn Sie sich auf das konzentrieren, was Ihnen in Ihrem Leben gut gelungen ist? Achten Sie auf ganz kleine Dinge.
Was würde sich in Ihrem Leben ändern, wenn Sie akzeptieren, dass Sie in all den Momenten die Sie jetzt als Fehlentscheidung, oder Unfähigkeit bewerten, das getan haben, was Ihnen in dem Moment möglich war?! …denn sonst hätten Sie ja etwas anderes gemacht!
Jetzt in diesem Moment, lade ich Sie ein sich selbst zu verzeihen für das, was Sie gerade beschimpfen an sich.
Was würde sich alles ändern, wenn Sie sich sagen: „Ich erkenne mich an, so wie ich bin und ich bin ok so!“?
… und weiters lade ich Sie ein, mal so zu tun, als würden Sie mit sich und Ihrem Leben rundum zufrieden sein. Was wäre anders?
Ein Beispiel.
SELBST-ZUFRIEDENHEIT! Anerkennung des ICH
Ich versuche mich nicht mit anderen zu vergleichen, weil es ja auch gar nicht möglich ist, da jede/r von uns nur einmal auf dieser Welt existiert. Also sind wir einzigartig und damit naturgewollt unterschiedlich.
Wenn ich mir erlaube die Fakten zu betrachten, dann wird klar, dass ich mein Leben so gelebt habe, wie ich es für mich vermochte. Auch wenn ich Ziele so nicht erreicht habe, wie angedacht, zeigt es ja nur, dass mein Leben ein ständiger Veränderungsprozess ist, den ich zwar mitgestalte, allerdings in der Form wie ich im jeweiligen Moment dazu in der Lage bin. Ein Mitfühlen und Verständnis haben für mich, kann eine Zufriedenheit in mir werden, die mir vielleicht ein wenig fremd ist.
Probieren Sie´s aus und bewerten im Nachhinein ob sich´s gelohnt hat.
Kennen Sie schon…
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Tanz & Bewegung – als Instrument der inneren Bewegung
„bevor wir sprechen konnten, bewegten wir uns“
ich MUSS „ES aufarbeiten“
wenn ich „DAS“ endlich aufgearbeitet habe, dann bin ich glücklich
Silvia SCHULD meets Paula PERFEKT
Selbsterfahrungs Workshop im SchlossStudio Ebenthal