Erwachsen werden/sein – ein Synonym für Eigenverantwortung ?

Gute Freunde rund um die Kunstfigur BARBARA BRAV sagen, sie möge doch ihre Entscheidungen, als erwachsene Person, treffen.

BARBARA BRAV hat meint, sie würde ja eh Erwachsen sein, doch sie kann halt schwer Entscheidungen treffen und versucht oft, für alle Beteiligten das Beste zu entscheiden.

So möchte BARBARA BRAV gerne ihre Wohnsituation ändern, doch diese Entscheidung überfordert sie fast, da sie sich so viele Fragen stellt, die ihr viel Kraft kosten, Energie saugen & der Wunsch entsteht, dass doch bitte ihr die Entscheidung abgenommen werden soll:

  • will ich wirklich meine Wohnsituation verändern?
  • soll ich ausmalen, Umstellen, neue Möbel kaufen, oder alles gemeinsam?
  • soll ich überhaupt umziehen? aber wohin?
  • oder geht´s gar nicht ums Umziehen? worum geht es dann?
  • ich hätte so gerne einen Garten oder Terrasse, doch reicht nicht auch die jetzige Wohnung?
  • aber wenn ich mich entscheide, dann ist es vielleicht die falsche Entscheidung?
  • … und dann kann ich nicht mehr zurück …
  • … und was sagt meine Familie dazu?

… kann bitte endlich „jemand anderer“ für mich die Entscheidung treffen …

BARBARA BRAV sind diese Entscheidungs-Nöte vertraut.

Sie hätte so gerne, dass ihr diese Entscheidungen abgenommen werden würden. Denn einerseits besteht die Sorge, dass sie eine „falsche“ Entscheidung trifft und dann doch nicht zufrieden ist und andererseits hat sie Angst vor möglichen unangenehmen Konsequenzen mit Menschen, die ihr wichtig sind.

So denkt BARBARA BRAV alle Eventualitäten durch und merkt, dass der Druck in ihr – sich endlich zu entscheiden – steigt und steigt. Je mehr sich ihre Gedankenspiralen drehen, desto unruhiger wird sie und ihre somatischen Beschwerden werden mehr.

BARBARA BRAV steckt in einem Kreislauf drinnen von:

andere um deren Meinung fragen, gleichzeitig sich jetzt endlich erwachsen zu verhalten, selbst endlich ihre richtige Entscheidung zu treffen, zu merken das ihre Magenschmerzen stärker werden, die Angst vor einem Magengeschwür, die Sorge was ihre Eltern zu der Entscheidung sagen werden, der Anspruch, die richtige Entscheidung zu treffen, u.v.a.m.

Auch ihr Schmerz im Körper erinnert sie daran, dass sie in einer Entscheidungsnot ist und gerne hätte, dass ihr jemand diese Entscheidung endlich abnimmt, damit dieser schreckliche Zustand inklusive der Schmerzen sich endlich entspannt.

Eigenverantwortung bietet Optionen wie, …

… mich zu trauen für mich einzustehen, egal welche Meinungen andere haben

… innere FREIHEIT wahrzunehmen

… die Wahlmöglichkeiten aufgrund der freien Entscheidung zu genießen

… egal wie ich mich entscheide, die Konsequenzen trage ich jedenfalls selbst & das ist die gute Nachricht!

Für das Besipiel des Wunsches nach Änderung der Wohnsituation, kann es für  BARBARA BRAV bedeuten:

  • sich bewusst zu sein, dass ausschließlich sie selbst ihre Bedürfnisse betreffend der Wohnsituation entdecken kann
  • ihre tatsächlichen Bedürfnisse mutig zu erforschen
  • sich zu erlauben, anderen zu sagen was sie wirklich will
  • sich klar zu sein, dass sie das gewünschte Ergebnis nicht im Kopf erreichen kann
  • …, sondern erst in ihren Handlungen sie entdecken wird, wie das erste Ergebnis sich anfühlt und welche Auswirkung es auf sie hat
  • also konkret ins TUN kommen, den ersten Schritt setzen, denn erst im Erleben ist wahrnehmbar wie passend die Entscheidung war
  • .. nach dem 1. Schritt den nächsten Schritt zu setzen und wieder wahrzunehmen & dann den nächsten Schritt & …

Das war ein „kurzer Blick“ durch meine GELBE BRILLE. Ich freue mich, wenn Sie neugierig geworden sind, auf Ihre weiteren Handlungsspielräume.